Web Analytics
Der Mutige Maulwurf Und Das Verschwundene Licht Märchen - KidzPolia

Der mutige Maulwurf und das verschwundene Licht Märchen

Es war einmal ein kleiner Maulwurf namens Max. Max war kein gewöhnlicher Maulwurf; er hatte große, träumerische Augen und ein Herz, das voller Mut war. Er lebte in einer kleinen, bunten Stadt namens Lichterstadt, wo die Menschen immer fröhlich und die Lichter nie ausgingen.

Eines Morgens, als Max aus seinem gemütlichen Bau schlüpfte, bemerkte er etwas Seltsames. “Warum sind alle Lichter ausgegangen?” fragte er sich verwundert. Die Stadt war plötzlich dunkel und traurig.

Max entschied sich, das Rätsel zu lösen. Er gräbt sich durch die Erde und begegnete seinem besten Freund, dem schlauen Fuchs Felix.

“Felix! Hast du die Lichter gesehen?” fragte Max aufgeregt.
“Nein, Max. Ich habe sie nicht gesehen. Aber ich habe gehört, dass der alte Uhu vielleicht etwas weiß,” antwortete Felix.
“Lass uns zu ihm gehen!” rief Max entschlossen.

Die beiden Freunde machten sich auf den Weg zum großen alten Baum, in dem der Uhu lebte. Als sie ankamen, flatterte der Uhu mit seinen großen, weichen Flügeln und schaute sie mit seinen klugen Augen an.

“Ah, Max und Felix! Was führt euch zu mir?” fragte der Uhu weise.
“Die Lichter in der Stadt sind verschwunden! Weißt du, was passiert ist?” fragte Max besorgt.
“Ja, ich habe etwas gehört. Es gibt einen geheimen Ort, an dem die Lichter versteckt sind. Nur die mutigsten Tiere können dorthin gelangen,” erklärte der Uhu.
“Wir sind mutig!” rief Felix. “Wir schaffen das!”
“Seid vorsichtig. Auf dem Weg dorthin gibt es viele Herausforderungen,” warnte der Uhu.

Max und Felix waren fest entschlossen, die Lichter zurückzubringen. Sie verließen den Baum und machten sich auf den Weg zum geheimen Ort. Während sie durch die Felder liefen, begegneten sie einer schüchternen Maus namens Mia.

“Wohin geht ihr?” fragte Mia vorsichtig.
“Wir gehen, um die Lichter zu finden!” erklärte Max. “Komm mit uns!”
“Ich bin nicht so mutig,” zitterte Mia.
“Du musst nicht alleine sein. Gemeinsam sind wir stark!” ermutigte Felix sie.

Nach einigem Zögern stimmte Mia zu. Die drei Freunde setzten ihren Weg fort, bis sie an einen großen, steilen Hügel kamen. Max blickte hinauf und fühlte sich ein wenig nervös. “Das sieht schwierig aus,” murmelte er.
“Wir müssen es versuchen! Ich helfe dir!” sagte Felix und sprang voran.
“Und ich auch!” fügte Mia hinzu.

Sie arbeiteten zusammen und schafften es schließlich, den Hügel zu erklimmen. Oben angekommen, entdeckten sie einen schönen glitzernden See, der im Sonnenlicht funkelte. Max schaute fasziniert auf das Wasser. “Wow! Es ist so schön hier!” rief er.
“Aber wir müssen uns beeilen,” erinnerte Felix. “Die Lichter warten nicht auf uns!”

Am anderen Ufer des Sees sahen sie einen schimmernden Eingang zu einer Höhle. “Das muss der geheime Ort sein!” sagte Max aufgeregt.
“Seid vorsichtig! Es könnte gefährlich sein,” warnte Mia.
“Wir können das schaffen! Lass uns reingehen!” rief Felix mutig.

Die drei Freunde traten in die Höhle ein. Drinnen war es dunkel und geheimnisvoll. Plötzlich hörten sie ein seltsames Geräusch. “Was war das?” flüsterte Mia ängstlich.
“Keine Sorge, ich schaue nach,” sagte Max und wagte sich vorwärts.

Dieses thema könnte Sie auch interessieren: Der Schlaue Fuchs und der Neugierige Hase Märchen

Als sie tiefer in die Höhle gingen, sahen sie ein großes, leuchtendes Objekt in der Mitte. “Das sind die Lichter!” rief Max glücklich. Doch als sie näher kamen, entdeckten sie, dass ein großer, grimmiger Drache die Lichter bewachte.

“Was wollt ihr hier?” brüllte der Drache.
“Wir möchten die Lichter zurückholen!” antwortete Max mutig.
“Nie! Diese Lichter gehören mir!” schnappte der Drache. “Wenn ihr sie haben wollt, müsst ihr eine Herausforderung bestehen!”

“Was für eine Herausforderung?” fragte Felix neugierig.
“Ihr müsst mir ein Rätsel lösen. Wenn ihr es schafft, dürft ihr die Lichter mitnehmen,” erklärte der Drache.

Der Drache dachte nach und stellte dann sein Rätsel: “Ich spreche ohne Mund und höre ohne Ohren. Ich habe keinen Körper, aber ich komme am Leben, wenn die Zeit es zulässt. Was bin ich?”

Die Freunde schauten sich an, und Max kratzte nachdenklich an seinem Kopf. “Was könnte das sein?” fragte er.
“Es klingt wie ein Echo!” rief Mia aufgeregt.
“Das ist es!” rief Felix. “Echo!”

“Richtig! Ihr habt das Rätsel gelöst,” brüllte der Drache überrascht. “Ihr dürft die Lichter mitnehmen.”

Die Freunde freuten sich riesig. Sie nahmen die Lichter und trugen sie zurück zur Stadt. Als sie Lichterstadt erreichten, strahlten die Lichter heller als je zuvor. Die Stadt erwachte zum Leben, und alle Menschen jubelten.

“Ihr habt es geschafft!” rief der Bürgermeister. “Ihr seid Helden!”
“Wir haben es nur gemeinsam geschafft,” sagte Max bescheiden.
“Ja, Teamarbeit ist der Schlüssel!” fügte Felix hinzu.
“Ich bin so froh, dass ich mit euch gegangen bin,” sagte Mia mit einem breiten Lächeln.

Von diesem Tag an wurden Max, Felix und Mia die besten Freunde und erlebten viele weitere Abenteuer zusammen. Und so lebten sie glücklich und mutig in der bunten Lichterstadt, wo die Lichter nie wieder ausgingen.

Ende